Ernst Fritz-Schubert, Begründer des Schulfachs „Glück“ in Deutschland, über Kinder, die wie Fässer mit Wissen befüllt werden, gejagtes und verjagtes Glück und das, was der Glücksunterricht mit den Schülern anstellt. Das Interview führte Lisa Nimmervoll von Der Standard.
(..) Fritz-Schubert: Die Hauptaufgabe der Schule besteht in der Vorbereitung auf das gelingende Leben. Dazu gehört Lebenskompetenz, aber auch Lebensfreude. Im Sinne des Bildungsideals des Wilhelm von Humboldt sollen junge Menschen „sich“ die Welt erobern und einen Platz in ihr finden. Bildung heißt in erster Linie sich bilden. Das gelingt weniger über Belehrung, sondern vor allem über Erlebnisse, die dazu führen, das Leben selbst in die Hand zu nehmen. Wir müssen deshalb aufhören, die Kinder wie Fässer zu betrachten, die wir mit Wissen füllen. Vielmehr müssen wir in ihnen die Fackel der Erkenntnis zünden, damit sie sich in einem Leben voller Herausforderungen nicht nur meistern, sondern dabei auch Freude empfinden. (..)
Das vollständige Interview lesen Sie hier: Der Standard, 14. Jänner 2013